11. Feb. 2025
Bei seinem Besuch in der Keltenwelt am Glauberg, dem zentralen hessischen Landesmuseum für keltische Kultur, ist SPD-Bundestagskandidat Michael Neuner tief in die faszinierende Welt der Kelten eingetaucht. Gemeinsam mit Bürgermeisterin Henrike Strauch und Landrat a.D. Rolf Gnadl ließ er sich von den »beeindruckenden Sensationsfunden und ihrer modernen, anschaulichen Präsentation begeistern.
Glauberg (red). Bei seinem Besuch in der Keltenwelt am Glauberg, dem zentralen hessischen Landesmuseum für keltische Kultur, ist SPD-Bundestagskandidat Michael Neuner tief in die faszinierende Welt der Kelten eingetaucht. Gemeinsam mit Bürgermeisterin Henrike Strauch und Landrat a.D. Rolf Gnadl ließ er sich von den »beeindruckenden Sensationsfunden und ihrer modernen, anschaulichen Präsentation begeistern«, heißt es in einer Pressemitteilung über den Besuch.
Das Museum sei weit mehr als ein Ausstellungshaus - es sei ein zentraler Ort für die Erforschung keltischer Geschichte, deren Spuren von hier aus nicht nur in Hessen, sondern weit über die Landesgrenzen hinausreichten. Die Keltenwelt zeige, wie früh sich gesellschaftliche Strukturen entwickelten und »welche Bedeutung Geschichte für unser heutiges Zusammenleben hat«.
Beeindruckende Museumsführung
Besonders beeindruckt zeigte sich Neuner von der Führung durch das Keltenmuseum, die Werner Erk übernahm, der 1988 bei einer Luftbildbefliegung die ersten Spuren des späteren Sensationsfundes entdeckte.
Damals fiel Erk auf, dass die Vegetation an einer bestimmten Stelle im Bodenprofil anders wuchs - ein Hinweis auf eine mögliche archäologische Struktur. Diese Entdeckung führte Jahre später zu den offiziellen Grabungen, bei denen das Grab des Keltenfürsten vom Glauberg freigelegt wurde. Als Vorsitzender des örtlichen Heimatvereins habe Erk die Grabungen über Jahrzehnte ehrenamtlich begleitet, und er verfüge über ein »einzigartiges Wissen über jeden Fund, jede Schicht und jede Rekonstruktion«. Gleichzeitig verstehe er es, seine Begeisterung für die keltische Geschichte anschaulich zu vermitteln.
Neuner würdigte nicht nur das unermüdliche Engagement Erks, sondern auch den hartnäckigen Einsatz der Bürgerbewegung, die letztendlich den Bau des Museums durchsetzte - gegen anfänglichen Widerstand der damaligen Landesregierung.
Gewinn für die Region
»Das Keltenmuseum gehört genau hierher, direkt an den Fundort. Dass die Politik nach langem Ringen eingelenkt hat, zeigt, wie wichtig bürgerschaftliches Engagement für unsere Gesellschaft ist«, betonte der SPD-Kandidat. Darüber hinaus hob Neuner die strukturpolitische Bedeutung des Museums hervor. »Ein solches Landesmuseum in unserer ländlichen Region ist ein echter Gewinn. Es schafft Arbeitsplätze, stärkt den Tourismus und gibt dem Standort eine überregionale Strahlkraft«, erklärte er.
Bürgermeisterin Henrike Strauch ergänzte, dass diese Entwicklung noch weiter vorangetrieben werden müsse - insbesondere im Hinblick auf die laufende Bewerbung der Keltenwelt als Unesco-Welterbe. Mit einem möglichen Erfolg sei auch eine Verbesserung der Verkehrswege und eine Stärkung des touristischen Gewerbes rund um den Glauberg erforderlich.
Für Neuner war der Besuch nicht nur eine spannende Reise in die Vergangenheit, sondern auch eine Inspiration für zukünftige politische Initiativen. »Geschichte bewahren, Kultur fördern und regionale Entwicklung stärken - hier in der Keltenwelt sieht man, wie eng diese Themen zusammenhängen. Das nehme ich als Auftrag für meine politische Arbeit mit«, fasste er den Besuch zusammen.
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