13. Jan. 2025
Kürzlich hat die SPD-Arbeitsgemeinschaft 60 Plus im Unterbezirk Main-Kinzig den Bundestagswahlkampf für unseren Kandidaten Michael Neuner offiziell eröffnet.
Klimaschutz im Fokus:
SPD AG 60 Plus eröffnet Bundestagswahlkampf im Wahlkreis 174
Kürzlich hat die SPD-Arbeitsgemeinschaft 60 Plus im Unterbezirk Main-Kinzig den Bundestagswahlkampf für unseren Kandidaten Michael Neuner offiziell eröffnet. Die Veranstaltung fand in der historischen Zehntscheune in Linsengericht-Altenhaßlau statt und widmete sich einem zentralen Thema unserer Zeit: dem Klimaschutz und der Energiewende.
Der Vorsitzende der AG 60 Plus, Heinz-J. Fringes, eröffnete die Diskussion mit einem eindringlichen Verweis auf aktuelle Daten des EU-Klimadienstes Copernicus. Er hob hervor, dass die durchschnittliche Erderwärmung im Jahr 2024 erstmals über zwölf Monate hinweg mehr als 1,5 Grad über dem vorindustriellen Niveau lag. Diese alarmierenden Fakten seien eine „Warnung an die Menschheit“ und ein dringender Aufruf, dem Klimaschutz wieder höchste Priorität einzuräumen.
In seiner Ansprache kritisierte Fringes die rückläufige Bedeutung des Themas in aktuellen Wahlkämpfen: „Im Sommer 2021 war die Klimapolitik noch ein zentrales Wahlkampfthema. Heute tritt der Klimaschutz selbst bei den Grünen in den Hintergrund. Doch wir dürfen nicht zulassen, dass die Debatte verstummt.“
Expertenbetrachtungen und politische Perspektiven
Oliver Habekost, Geschäftsführer der Kreiswerke Main-Kinzig GmbH, unterstreicht die Dringlichkeit des Handelns: „Wir befinden uns mitten in einer Transformation der deutschen Energieversorgung. Es wäre töricht, auf halbem Weg umzukehren. Wir sind es den nachfolgenden Generationen schuldig, alles zu tun, um eine weitere Erderwärmung zu verhindern. Das ist ein steiniger Weg, der viel Geld kostet, aber er ist alternativlos – und jeder kann etwas dazu beitragen.“
Michael Neuner, Bundestagskandidat im Wahlkreis 174, ergänzt: „Klimaschutz und wirtschaftlicher Erfolg gehen Hand in Hand – wenn wir es richtig anpacken. Klimaschutz muss auch in diesem Wahlkampf im Fokus bleiben, er ist zu wichtig. Dazu gehört, die Städtebauförderung stärker auf die Anpassung an den Klimawandel auszurichten. Unsere Gemeinden und Städte brauchen die Möglichkeit, grüne Infrastruktur zu schaffen und hitzeresilient zu planen: Begrünung, Entsiegelung, kühlende öffentliche Räume, Wasserflächen und Schwammstadt-Konzepte. Diese Maßnahmen sichern Lebensqualität und machen unsere Städte zukunftsfähig – und das beginnt hier, bei uns vor Ort.“
Auch Andreas Hofmann, Vorsitzender der SPD Main-Kinzig und Erster Kreisbeigeordneter, betont zwei zentrale Punkte: Die Bedeutung eines konsequenten Kurses „Wer mitten im Umbau stoppt, verspielt die Zukunft“, gleichzeitig müsse der Klimaschutz gemeinsam mit der Bürgerschaft umgesetzt werden. Politik müsse alle Beteiligten mitnehmen und durch greifbare Maßnahmen Chancen und positive Effekte erlebbar machen.
„Jede und jeder kann einen Beitrag zum Klimaschutz leisten – sei es durch einfache Maßnahmen wie die Entsiegelung und Begrünung, die das Kleinklima eines Quartiers verbessern. So können wir die Lebensqualität vor Ort steigern und gleichzeitig etwas für den Klimaschutz tun. Über greifbare Maßnahmen mit positiven Auswirkungen können wir die Menschen für dieses wichtige Thema gewinnen“, erklärt Hofmann.
Die SPD Main-Kinzig macht deutlich: Die Herausforderungen des Klimawandels sind auch eine Chance für Innovation, wirtschaftliche Stärke und soziale Gerechtigkeit. Wir werden den Wahlkampf nutzen, um diese Botschaft klar und deutlich zu vermitteln – für eine nachhaltige Zukunft und für die Menschen in unserer Region.